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Was machen, wenns mal nicht läuft?

Grundsätzlich:  
1. Man hat immer schlechte Phasen
2. Unzufriedenheit drückt nur den eigenen Anspruch aus.

Inhaltsverzeichnis

1. Ursachen ermitteln

Ursachen sind in aller Regel mental, weil man normalerweise (ausser man ist krank) nicht von einem auf den anderen Tag sein Können verliert.
Ermitteln wo der Druck herkommt. Oft macht man sich den selbst. Nur weil einer 100 Punkte weniger hat oder ich 100 x gegen ihn gewonnen habe, heißt es nicht, dass er nicht besser ist oder geworden ist. Menschen verändern sich, wir und auch der Gegner haben eine Tagesform….

2. Was kann man dagegen unternehmen?

Mehr Training wird oft nicht helfen, wenn die Ursache mental ist. Hier hilft einfach Abwechslung.

2.1 Reden

Wenn die Ursachen mental sind, einfach mal mit den Mitspielern oder den vermeintlichen Druckmachern reden. Oft ist der eigene Anspruch zu hoch und die Mannschaftskameraden oder Trainer sehen das viel entspannter und realistischer.

2.1 Training

Ein einfaches Mittel ist anderes Material spielen (einfach mal im Training den Schläger tauschen oder Noppe aufziehen oder.. ). Damit setzt man andere Reize, man konzentriert sich wieder auf die Schlagausführung.
Trainingsart wechseln – z.b. ein Satz bewusst vermeiden, was das Problem ist – z.B. nur blocken und verteidigen spielen

2.2 Wettkampf

  1. Sicher stellen, dass man in der Pause gecoacht wird.
  2. Mentale Aufmunterung durch die Mitspieler/Trainer einfordern
  3. Konzentration auf die gelungenen Bälle
  4. Wenn es nicht läuft, einfach ausprobieren – man hat es nicht verlern!

3. Mental konditionieren

Grundsätzlich gibt es psychisch bei manchen Menschen mehr, bei manchen weniger immer Zweifel an der eigenen Leistung. Wichtig ist, dass man sich realistisch einschätzt und einen langfristigen Plan verfolgt.

Das bedeutet auch, dass man Niederlagen akzeptiert und hinterher auswertet, damit man die Fehler abstellen kann. Die Niederlage als Schlüssel für die Problemanalyse sehen.

Wichtig ist die ständige mentale Konditionierung z.B. mit einem Spielzettel siehe hier.

Man sollte sich mit der Psyche vor den Mißerfolgen beschäftigen, sich dann bei einem auf jeden Fall eintretenden Mißerfolg zusätzlich zu motivieren ist sehr, sehr schwer.

PS: Ich habe im Moment auch eine Krise und verliere gegen vermeintlich schwächerer oder besiegbare Gegner. Ich zeichne meine Spiele auf. Wenn ich feststelle, dass die Taktik passt und ich nur die Bälle nicht treffe, dann ist es so. Ich ärgere mich nur, wenn ich Unsinn (taktisch unklug) spiele. Das liegt komplett in meiner Hand. Das ich mal schneller oder langsamer als der Gegner bin, dass kann ich nicht verhindern.

 

Tom
Tom
Tischtennis Trainer B-Lizenz, Dozent beim STTV, spiele seit meiner Kindheit Tischtennis, aktuell in Hohenstein-Ernsttahl als Trainer und als Ausbilder beim Sächsischen Tischtennisverband. Tischtennis ist meine Leidenschaft ;).

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