Neues Material und Ziele für die nächste Saison
26. April 2015
Trainingsplan Sommertraining 2015
9. Juni 2015

Im Moment trainiere ich 4-5 x pro Woche 2-3 Stunden.
Die Hauptinhalte sind schlicht Wiederholungen. Links seht Ihr einen exemplarischen Aufbau.
Es wird gegen das Returnbrett gespielt, dabei soll der Ball hinter der Leiste aufkommen und über den Tisch wieder zurück zu mir. Wenn man jetzt denkt das ist einfach.. einfach mal probieren. Es muss immer Rotation und Geschwindigkeit in den Ball, ansonsten kommt dieser nicht wieder. Das ist schon spannend und sorgt bei ein bisschen Sidespin und einem nicht zu 100% glatten Returnbrett auch für gute Fußarbeit. Wie das aussehen kann seht ihr im angehängten Video (die Fehlversuche habe ich alle rausgelassen :))

Ausserdem habe ich doch noch mein Material gewechselt :(… oje, hatte ich doch nicht vor. Aber in den letzten Einheiten sind mir 2 Dinge aufgefallen:
1. Speed ist nicht ganz ausreichend gegen Landesliga
2. Spin ist auch was wenig.

Daher war ich bei Patrick Strahl und habe mit Kim ein wenig Material getestet.
Zuerst habe ich es mit dem Rasant Grip versucht. Der Belag spielte sich für mich wie ein Flummy – nur weich und keine Rückmeldung. Danach gab es den Rasant Powergrip auf die Vorhand – das war echt bretthart und sehr schnell. Die Flugkurve war ähnlich dem Hexer, aber insgesamt deutlich mehr Power.
Zum Schluß gabs den Donic Bluefire M1 turbo auf die Vorhand. Der war klasse! Die Bälle machen einen richtig schönen Bogen – der Ball war 2 bis 3 x mit Topspin auf dem Tisch, wo ich ihn eigentlich schon aus gesehen hatte, sehr  cool.
Kurz – Kurz auch sehr gut. Der Block ging mir aber öfter ins Netz, hier muss man viel weiter aufmachen.

 

Ich habe nach heute auch den Eindruck, dass der Belag immer Topspin will – das Tempo läßt für mich spürbar nach, wenn man mehr nach vorne spielt. In dem Moment wo der Ball tangential getroffen wird geht die Post ab. Heute am Returnbrett senkten sich auch wieder Bälle auf den Tisch, die ich längst im Aus gesehen habe.
Morgen geht’s zu Eastside und ein bisschen im Trainingsspiel testen, mal sehen, was die Kollegen dort sagen.

Tom
Tom
Tischtennis Trainer B-Lizenz, Dozent beim STTV, spiele seit meiner Kindheit Tischtennis, aktuell in Hohenstein-Ernsttahl als Trainer und als Ausbilder beim Sächsischen Tischtennisverband. Tischtennis ist meine Leidenschaft ;).

2 Comments

  1. ULLI sagt:

    Hi freak , es wundert mich , dass Tomi als “neugieriger Technik Freund ” sich nicht schon längst in der Tiefe mit den kontraproduktiven RETURN- BRETTERN beschäftigt hat . Beim Tt. spiel muss man sich auf den Aufschlagpunkt auf der gegnerischen Platte konzentrieren . Beim Spiel mit Returnboards musst du aber so schlagen , dass der Ball wieder ‘exakt ‘ retour kommt. Diese Komponente der Konzentration auf den ” hoffentlich gut zurück kommenden Ball ” speichert das Gehirn fest ein und bringt beim nächsten boardfreiem Spiel den ‘ antrainierten ‘ Schlag verzerrt wieder , welcher dann nicht dort auftrifft wo man ihn eigentlich (boardmässig) antrainiert hatte .
    Für s Aufwärmtraining vor einem Turnier ” tötlich ” auch bei eingestellten Boardwinkel , aus o. g. Gründen . Selbst unsere immer neugierigen Kids ärgern sich, wenn bei gut platziertem Ball auf der Gegnerseite die Kugel undefiniert zurückkommt , und
    verlieren schnell den Spass am Brett .

    • Tom sagt:

      Ich finde, dass auch das Returnbrett eine gute Rolle im Training spielen kann. Es kommt immer darauf an, was man trainiert und wie.
      1. Kommt der Ball nicht immer definiert zurück und 2. lernt man den eigenen Schnitt besser kennen. Ich persönlich nutze das Returnbrett oft dafür die Beinarbeit zu schulen – RH/VH aus Rückhand im Wechsel oder z.b. bei den Kids, wenn die keine Rotation erzeugen, dann auch mal ans Returnbrett, solange, bis sie das Prinzip verstanden haben. Alles andere dann natürlich wieder im freien Spiel festigen… aber auch hier gibt es sicher immer mehr als eine Meinung und der Einsatz bestimmt die Wirksamkeit – die Dosis macht das Gift ;).

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