Was mache ich, wenn ich den gegnerischen Schnitt überhaupt nicht spielen oder den Schnitt nicht lesen kann? Wie kann ich schwierige Aufschläge einfacher zurückspielen?
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Ab und zu kommt es vor, dass man große Probleme mit dem gegnerischen Schnitt hat. Das kann sowohl bei der Aufschlagannahme oder auch im Spiel sein.
Vor allem bei Unterschnitt tritt dieses Problem häufiger auf. Es wird dann oft versucht den Unterschnitt mit noch mehr Unterschnitt und den Oberschnitt mit mehr Kraft zu begegnen.
Dabei ist die Lösung für diese Probleme relativ einfach zu verstehen.
Bei Unterschnitt “zieht” der Ball auf Grund der Rotation bei der Annahme nach unten und bei Oberschnitt steigt der Ball. Ist der Ball leer (also ohne Spin) muss man dem Ball eigenen Spin mitgeben.
Kommt noch hinzu, dass man den Spin/Schnitt nicht lesen kann, dann entscheidet man sich oft falsch oder kommt zu spät zum Ball.
Wenn man den Schnitt nicht lesen kann, dann sollte man Seitenschnitt spielen. Der Vorteil ist, dass weder unter noch über den Ball muss und somit mehr Zeit hat den Ball zu spielen. Seitenschnitt kann in jeder Phase des Ballfluges angesetzt werden. Ausserdem bleibt der Spin des Gegners erhalten und man erzeugt automatisch eine komplexere Aufgabe für den Gegenüber, weil man dem gegnerischen Spin eigenen hinzufügt.
Wichtig ist dabei, dass das Schlägerblatt dann wirklich seitwärts (entlang dem Äquator) bewegt wird, damit der Schnitt des Gegners nicht wirken kann.
Hilfreich beim Seitenschnitt spielen ist es, wenn der Ball sich in den Körper des Gegners hineindreht. Das erschwert noch einmal die Aufgabe für den Rückschlag.
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