Immer wieder erlebe ich, wie sich jemand über einen sogenannten Materialspieler aufregt.
Warum eigentlich? Es gibt im Tischtennis klare Regeln und das Material ist damit auf jeden Fall normiert. Die Schwankungsbreite ist dabei erheblich.
Aber was nervt einen beim Spielen eigentlich? Es ist doch nicht das Material, das ist uns solange egal, wie wir gewinnen. Es nervt immer nur dann, wenn wir anfangen zu verlieren. Das ist verständlich, aber inkonsequent.
Auch Material will beherrscht werden. Wer schon mal mit einer langen Noppe gespielt hat, der wird wissen, wie eingeschränkt diese funktionieren kann, wenn man sie nicht beherrscht. Das gleiche gilt auch für glatte Beläge. Auf der anderen Seite steht einer mit 2x max und einem Tenergy… vor dem hat man doch auch keine Angst!
Also bevor man sich über das Material aufregt, einfach ruhig spielen. Nur weil der andere Noppe spielt, heißt das noch lange nicht, dass er besser ist.
Ich persönlich habe immer ganz unterschiedliche Tage, einmal macht mir lange/kurze Noppe überhaupt nichts aus, am nächsten Tag verliere ich alle Spiele…. ist halt so.
In diesem Sinne für Entspannung im Sport
Tom
1 Comment
Volle Zustimmung für disen Post. Ein Materialspieler ist ein Spieler, der das für sich subjektiv beste Material einsetzt, das sind wir doch mehr oder weniger alle. Auch ein offensiver Spieler mit MAX-Belägen Factory Tuned ist ein Materialspieler.
Ich habe einen Mannschaftskameraden, der spielt mir 3-Euro Noppengummis (Hackbrett). Auch er wurde im letzten Spiel als Materialspieler beschimpft, dabei ist er einer der wenigen, die auf jegliches "Material" verzichten.